Alpencross

Viele wege führen nach Rom

…und von uns aus, die meisten über die Alpen. Bis nach Rom habe ich es bisher aber weder zu Fuß, per Auto, Flugzeug oder Fahrrad geschafft. Dafür zumindest schon 3 mal mit dem Mountainbike von Garmisch oder Mittenwald über verschiedene Routen bis an den Gardasee. Bis nach Rom wären es dann auch nur noch 570 Km mehr gewesen. Nach einem geschafften Alpencross, hätten wir diese Euphorie auf jeden Fall nutzen können, um es auch noch ganz bis nach Rom zu schaffen. Vielleicht kommt das ja noch einmal vor im Leben. Man soll niemals nie sagen. 😀

Warum Mountainbiken?

Seit meiner Kindheit bin ich leidenschaftlicher Fahrradfahrer und Biketouren in meiner Heimat im Osterzgebirge haben wir schon mit 12-13 Jahren gestartet – und das auch ohne unsere Eltern. So war das damals auf dem Dorf. 😀  In dem Alter waren bei uns auch um die 20 km – 40 Km keine große Hürde. Somit ist das Mindset eines Moutainbikers über die Jahre gewachsen. Als ich etliche Jahre später im Jahr 2014 nach Augsburg gezogen bin, waren die Alpen sprichwörtlich zum greifen nah. Ich kann mich noch an meine erste Tour in den Alpen erinnern. Ich wollte gleich aufs Stilfser Joch. Bis zu diesem Tag dachte ich, ich bin gut trainiert. Doch der Umbrail-Pass ab Santa Maria hat mir gezeigt, dass ich noch eine Menge Potential habe Kondition aufzubauen. Es gab doch etliche Schiebe- und Erholungsphasen, mehr als meinem Ego lieb war. 

Wie bin ich zum Alpencross gekommen?

Im Laufe der Zeit wurde meine Kondition und Fahrtechnik immer besser und irgendwann kam auch einer meiner besten Freunde aus meiner Heimat, welcher inzwischen nach Ingolstadt gezogen war auf die Idee, dass wir uns doch einmal an einen Alpencross herantrauen sollten. Die Idee hatte mich begeistert, auch wenn erstmal gewisse Zweifel aufkamen, ob die bisherig antrainierte Kondition passt und wie es wohl sein wird, nur mit einem Rucksack auf dem Rücken und dem Bike unter dem Popo  6-7 Tage unterwegs zu sein. Kurzum, wenn man es nicht wagt, wird man es auch nie erfahren. In den darauffolgenden Wochen und Monaten bis zum Start im September, haben wir also fleißig für unsere erste Alpencross-Tour trainiert.

Wie anstrengend ist ein Alpencross?

Die Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten, denn es kommt zum einen natürlich auf deine Fitness an und zum anderen auch, welche Route du planen möchtest. Du kannst dir eine Route, wie z.B. die klassische Heckmair Route mit Start in Oberstdorf mit 420 Km, 14.000 hm über 7 Etappen planen oder eine gemütliche Genießer-Route über die Via Claudia Augusta, mit je nach Startpunkt zwischen 400 km und 500 km und maximalen 4.200 hm über 7 Etappen verteilt. Ich denke beim Alpencross ist für jede Kondition und jedes Sitzfleisch was dabei. Schlussendlich zählt am Ende eines, du machst eine tolle Erfahrung, lernst dich besser kennen, gehst vermutlich über deine Grenzen hinaus und wächst neben den körperlichen Merkmalen vor allem auch mental. So erging es mir nach jeder Tour. Jede Tour war anders, jede Tour hatte ihre eigenen körperlichen und mentalen Herausforderungen, und bei jeder Tour bin ich über mich mich hinaus gewachsen. 

Ich hoffe ich konnte dich jetzt neugierig auf einen Alpencross und unsere Touren machen. Auf dieser Seite, findest du alle Beiträge zu unseren Alpencross-Touren. Dir wünsche ich nun viel Spaß beim durchstöbern der Beiträge.

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